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BAR Code Buchungen mit PMS32

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Anmerkung: Für die verwendete Hardware gelten die von den Betriebssystemherstellern angegebenen Voraussetzungen. Hardware-Kombinationen, die laut Herstellerangaben Störungen verursachen, können auch auf den Betrieb von PMS Einfluss haben. Für den einwandfreien Betrieb von PMS ist daher eine fehlerfreie Grundinstallation von Hardware, Betriebssystem und Hardwaretreiber (z.B. Grafikkartentreiber etc.) Grundvoraussetzung. Die von den Hardware-Herstellern angegebenen Rahmenbedingungen und Anwendungsgebiete gelten sinngemäß auch für den Betrieb von PMS.

1      Einleitung. 4

2      Scanner. 4

2.1       Scanner Metrologic Optimus S SP5535. 4

2.2       Scanner Cipherlab 8200. 4

3      Allgemeiner Aufbau. 5

4      Menüstruktur. 5

5      Scannen mit dem Scanner. 6

5.3       Applikation hochladen. 7

5.4       Personaldatei in die 1. Lookup-Datei hochladen. 7

5.5       Programm starten. 7

5.6       Menüführung, siehe Schaubild „Menüstruktur“. 7

5.7       Beenden und Daten übertragen. 7

6      Wo können die Daten in PMS verarbeitet werden. 8

6.8       Artikellisten (Zeilentyp: rm0). 9

6.9       Lagerbuchungen (Zeilentyp: lu0). 9

6.10          Zeitbuchungen (Zeilentyp: pz0). 9

6.11          Seriennummern (Zeilentyp: sn0). 9

7      Einrichtung Cipherlab-Scanner-Abruf 9

8      Dateiaufbau. 12

8.12          Dateisyntax. 12

8.13          Teil 1 (fest). 12

8.14          Teil 2 (vairabel). 12

8.15          Festgelegt durch aktuelles Scannerprogramm: 12

8.15.1      Allgemein. 12

8.15.2      Artikel 12

8.15.3      Lagerumbuchungen. 13

8.15.4      Seriennummern. 13

8.15.5      Zeiten. 13

8.16          Teil 3 (fest). 13

8.17          Feldliste. 14

9      Anhang. 14

9.18          Aktuelle Definition der Feldzuordnung. 14

9.19          Aktuelle Definition der Bereichs- und Programmzuordnung. 15

 


1         Einleitung

In PMS32 werden Barcode Buchungen dazu verwendet die Eingabe von Daten zu erleichtern. Dazu wird ein Scanner von Metrologic und Cipherlab verwendet die über die Serielle- und USB-Schnittstelle über eine Ladeschale die Daten überträgt. Verfügbar sind auch Geräte mit Bluetooth Datenübertragung, womit es möglich ist, die Daten direkt zu übertragen, ohne den Übertragungsvorgang anstoßen zu müssen.

Die Vorgehensweise ist grundsätzlich so, dass Daten per Scanner erfasst werden und danach die Daten in die Datenbank übertragen werden. Dazu überwacht ein Programm die serielle Schnittstelle(n) und überträgt die empfangenen Daten in eine „Sammel-“ Tabelle der PMS-Datenbank.

Gibt es mehrere Mandanten in PMS so muss in der Konfigurationsdatei eine Kennnummer für den Mandanten eingetragen werden. Jede Erfassung mit dem Scanner wird zu Beginn einer Mandanten Nummer zugeordnet, so dass es möglich ist, mit einem Scanner Daten für mehrere Mandanten zu erfassen und auch in verschiedenen Ladeschalen zu übertragen.

Der Scanner nimmt grundsätzlich alle Daten an, es wird keine Gültigkeitsprüfung im Scanner vorgenommen. Später bei der Übernahme der Daten in eine PMS-Funktion werden die Daten überprüft und je nach Programmfunktion können fehlerhafte Daten korrigiert oder fehlende Daten ergänzt werden.

2         Scanner

Derzeit wurden die Programm und Funktionen für den Einlesevorgang der Scanner-Daten auf folgenden Scanner und Ladeschalen abgestimmt. Andere Scanner mit der gleichen Initialisierung können alternativ verwendet werden. Scanner mit anderer Übertragungstechnik oder Initialisierung können nur nach Anpassungsprogrammierung verwendet werden. Wir erstellen ihnen dazu gerne ein entsprechendes Angebot.

2.1       Scanner Metrologic Optimus S SP5535

Unterstütze Scanner und Ladeschalen:

Hersteller:             Metrologic

Scanner:                 Optimus S – Typ: SP5535 (BT)

Ladeschale:           Optimus S – Typ: MI5500

2.2       Scanner Cipherlab 8200

Dieser vielseitige mobile Computer vereinigt eine ergonomische Form, minimalen Energieverbrauch und kleines Gewicht. https://www.barcodescanner.de/mobilterminal-cipherlab-cpt-8200/951/?c=52

Unterstütze Scanner und Ladeschalen:

Hersteller:             Cipherlab

Scanner:                 CPT-8200

Ladeschale:           CRD-8200

 


 

3         Allgemeiner Aufbau

Das folgende Schaubild gibt eine grobe Übersicht über die Funktionsweise und den Ablauf der BAR-Code Buchungen in PMS.

Über den Scanner werden Buchnungen erfasst und über die Ladeschale und das Programm PMS_28 in die Tabelle R10 der PMS Datenbank übertragen. Über die Einstellungsdatei PMS_28.INI können verschiedene Werte eingestellt werden wie Beispielsweise die Mandanten-Nummern oder die RS232-Schnittstellen.

Beim Cipherlab-Scanner wird das mitgelieferte Programm „Data_Read.exe“ eingerichtet und verwendet, um die Daten auszulesen und im Dateisystem abzulegen. Ein Hintergrund-Prozess von PMS32HX liest diese Dateien ein und speichert sie in der Tabelle R10 der PMS-Datenbank.

Wurden die Daten in die Tabelle R10 eingelesen, können Sie vom Benutzer über Funktionen in den PMS Bereichen abgerufen werden. Dabei werden durch verschiedene Kennungen bei den Buchungen nur solche Vorgänge angezeigt, die für den Bereich passend sind.

Je nach Funktion in diesem Programmbereich werden die Positionen in eine Positionsliste aufgenommen, können mit bereits vorhandenen Positionen abgeglichen oder vorhandene Positionen können durch die Daten ergänzt werden.

4         Menüstruktur

Im nachfolgenden Schaubild wird die Menüstruktur des Scanners dargestellt. Dieses Menü beinhaltet die Programmfunktionen zum erstellen der Übertragungsdatei. Das Programm wurde allgemeingültig gehalten daher kann es vorkommen, dass einige Felder in bestimmten Programmpunkten nicht ausgefüllt werden. Ob die Daten innerhalb von PMS berücksichtigt werden entscheidet sich erst im Übernahmeprogramm und dem entsprechenden Programmbereich in PMS.

Das Menü wurde mit den Programmen erstellt, die im Lieferumfang des Scanners enthalten sind. Damit die ordnungsgemäße Funktion gewährleistet werden kann sollten am Programm keine Änderungen vorgenommen werden. Sollte eine Änderung gewünscht oder notwendig sein, wenden Sie sich bitte an uns.

 

5         Scannen mit dem Scanner

Der Scanner wird mit einem Standard-Programm von PMS vorinstalliert ausgeliefert, sollte dies einmal nicht der Fall sein oder eine Änderung am Programmablauf gewünscht werden muss das Programm erneut übertragen werden, siehe Punkt 5.3.

Anschließend muss eine Personaldatei hochgeladen oder aktualisiert werden, siehe Punkt 5.4.

 

Für die Bedienung des Scanners werden folgende Tasten hauptsächlich benötigt:

 

1: Ein / Aus Taste

2: Scanner-Taste (gelb)

2: Navigation (hoch, runter, links und rechts)

3: Enter – Bestätigung einer Eingabe

4: Abbruch oder Zurück in der Menüführung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5.3       Applikation hochladen

Das Hochladen oder Verändern eines Programms wird mit dem mitgelieferten Tool „ForgeAG.exe“ gemacht. Programm starten und Beispielweise die Datei „8200_PMS_STANDARD_V2_DEU.AGX“ öffnen. Über den Menüpunkt „Transfer à Send Application“ wird das geladene Programm an den Scanner übertragen. Der Scanner muss angeschlossen und sich im Modus befinden, der die Applikation empfangen kann. Dieser Modus wird über den Menüpunkt „Tools à Anwendung laden“ initiiert.

5.4       Personaldatei in die 1. Lookup-Datei hochladen

Die Personaldatei muss über die Menüführung von PMS erstellt werden, dazu wurde ein separater Menüpunkt über Scripting zur Verfügung gestellt. Die erstellte Datei muss folgenden Aufbau haben:

PERSONALNR|PERSONALNR6|IDC64|MATCHCODE

Beispiel:

0|000000|DEMO|PMS DEMOUSER

Jeder Datensatz wird mit einem CRLF abgeschlossen und die einzelnen Felder mit einem „Pipe“-Zeichen | ASCII-124 getrennt.

Die erste Spalte enthält die Nummer, die der Anwender beim Programmstart eingeben oder scannen muss.

5.5       Programm starten

Über den Menüpunkt „Daten erfassen“ wird das Programm gestartet und die Menüführung begonnen.

 

    

 

5.6       Menüführung, siehe Schaubild „Menüstruktur“

Im Standard-Programm von PMS sind verschiedene Workflows hinterlegt, in vielen Fällen wird nur der Punkt Artikel scannen verwendet.

5.7       Beenden und Daten übertragen

Nachdem die Daten erfasst wurden kann über den Menüpunkt „Daten senden“ in den Übertragungsmodus gewechselt werden. Mit dem Programmstart „Data_Read.exe“ werden dann die Daten im Dateisystem abgelegt, siehe Punkt Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden..

6         Wo können die Daten in PMS verarbeitet werden

Nachdem die Daten vom Scanner nach PMS eingelesen wurden können diese nun vom Anwender verarbeitet oder abgerufen werden. Die Listen stehen in den verschiedenen Bereichen von PMS über den Menüpunkt „Datenaustausch à BAR-Code… à Abrufen“ zum Abruf bereit.

 

 

Es wird zunächst eine Auswahlliste gezeigt, die Aufschluss über die gescannten Daten gibt. Auf der linken Seite Informationen zur Erfassung:

 

und auf der rechten Seite die dazugehörigen Positionsinformationen:

 

Nach der Auswahl mit OK werden die Daten im entsprechenden Bereich verarbeitet. Sollten Daten aufgrund von fehlerhaften Scans oder Informationen nicht verarbeitet werden, so kann anschließend das Protokoll eingesehen werden.

Die Verarbeiteten Daten werden gekennzeichnet und werden beim erneuten Aufruf nicht mehr zur Auswahl angeboten. Sollten fehlerhafte Einträge übrig bleiben können die Daten korrigiert werden, so dass sie anschließend verarbeitet werden können.

 

6.8       Artikellisten (Zeilentyp: rm0)

Diese Listen können im Bereich der „einfachen“ Positionslisten verarbeitet werden. Dazu gehören die Bereich Materialanforderung I2601/I2801, Lagerzu- und Abgänge I3001/I3201 und die Vorgangsverwaltung E1X (Angebot, Auftrag, Lieferschein, Rechnung, Stücklisten usw.)

6.9       Lagerbuchungen (Zeilentyp: lu0)

So gekennzeichnete Listen können nur im Bereich Lagerumbuchungen I2201 verarbeitet werden.

6.10  Zeitbuchungen (Zeilentyp: pz0)

Zeitbuchungen können in der Manuellen Zeit und Reisekostenerfassung Q0102/Q0103 verarbeitet werden.

6.11  Seriennummern (Zeilentyp: sn0)

Seriennummern können in den Bereichen zur Seriennummernerfassung in den Vorgängen verarbeitet werden.

7         Einrichtung Cipherlab-Scanner-Abruf

Die Einrichtung beim Cipherlab-Scanner ist derzeit über das Einlese-Programm „CipherLab\Forge\Batch\8 Series\Utilities\Data_Read.exe“ von Cipherlab-Utilities realisiert und wird wie folgt eingestellt:

 

Bitte alle Parameter anhand des gezeigten Bildes analog der PMS-Installation einstellen, hier noch folgende Hinweise:

 

1: Properties

Save data to file

Modus „Append“ Anhängen, funktioniert leider nicht, Datei wird immer überschrieben, außerdem kann hier keine Datei mit der Endung .DATA erstellt werden, es wird immer .TXT angehängt.

 

2: File Name rule (*.txt)

Generated Automatically

Prefix:                                                              PMS_COM_

Suffix:                                                               DATA

 

3: Directory:

cNetDir (PMS32-Server-Verzeichnis + \LOG\)

 

4: Communication Parameters

Keep online: 20 oder 30 sek. – je nachdem wie schnell die Daten nach dem Anschließen des Scanners ausgelesen werden sollen.

 

Start:

Solange der Scanner noch nicht angeschlossen ist, wird der COM-Port im Betriebssystem noch nicht angezeigt, daher auch folgende Anzeige im Dialog:

 

Wird der Scanner nun angeschlossen, entweder über Kabel oder in der Ladeschale, dann etabliert sich ein neues COM-Port Gerät und der Scanner wird ausgelesen und die Datei angelegt:

 

Für den Einlese-Vorgang nach PMS gibt es zwei Möglichkeiten:

1.  über die JOB-Verarbeitung PMS32HX, dann werden zwei Dateien benötigt:

2.  manuell vom Anwender über einen Menüpunkt

 

Zu 1.)

PMS32HX.DEFINE (siehe Standard SYS)

und

pms32hx.jobs.define mit folgendem Inhalt (bitte ggf. anpassen).

Wichtig:

Der Befehl „Receivedata“ muss mit COM0 (Null) angegeben werden, weil dieser Befehl die Dateien im Verzeichnis .\LOG\ liest und nicht die Schnittstelle ausliest.

ReceiveData("COM0")

 

*/ Scannerdaten auf Dateiebene lesen

<SCANNER_READ:§&poChild.AddJob(m.pcName)>

*/ Wochentage, an denen der Job AKTIV ist!

*/ 1-Sonntag,2-Montag,...,7-Samstag

*/ Hier: Montag - Freitag

cActiveDays = "23456"

*/ BEI DER WAHL DER UHRZEITEN SOLLTEN ANDERE PROZESSE BERÜCKSICHTIGT WERDEN!

*/ AUSSERDEM SOLLTEN SICH BEI WIEDERHOLUNGEN DIE UHRZEITEN NICHT ÜBERSCHNEIDEN!

*/ BEIM EINLESEN DER DATEN WIRD IMMER VON DER AKTUELLEN ZEIT AUSGEGANGEN!

*/ IN DER VERGANGENHEIT KÖNNEN KEINE JOBS GESTARTET WERDEN!

*/

*/ WERDEN MEHRERE JOBS PRO MANDANT NACHEINANDER AUSGEFÜHRT SO WIRD MIT DEM NÄCHSTEN

*/ JOB ERST BEGONNEN, WEN DER VORHERIGE JOB BEENDET WURDE!

*/

*/ Uhrzeit(en):

*/ Feste Uhrzeiten

*/        hh[:mm[:ss]];hh[:mm[:ss]];hh[:mm[:ss]];...

*/        Beispiel: 12:00;14:00;16:00

*/        Start wäre um: 12:00, um 14:00 und um 16:00

*/ oder...

*/ Startzeit plus 'Stunden'

*/        hh[:mm[:ss]];+hh[:mm[:ss]];+hh[:mm[:ss]];hh[:mm[:ss]];+hh[:mm[:ss]];+hh[:mm[:ss]]

*/        Beispiel: 12:00;+01:00;+01:00;18:00;+01:00;+01:00

*/        Start wäre um: 12:00, um 13:00, um 14:00, um 18:00, um 19:00 und um 20:00

*/ oder...

*/ Startzeit plus N-mal 'Stunden'

*/        hh[:mm[:ss]];*N+hh[:mm[:ss]];hh[:mm[:ss]]*N+hh[:mm[:ss]]

*/        Beispiel: 12:00;*3+01:00;19:00;*2+01:00

*/        Start wäre um: 12:00, um 13:00, um 14:00, um 15:00, um 19:00, um 20:00 und um 21:00

 

*/ Alle 30 Sekunden, Start um 06:00, dann 120 mal 5 Minuten => 16:00 Uhr

cStart = "06:00;*1440+00:00:30"

>cScript

LPARAMETERS tvD1 , tvD2

wait window timeout 2 'Dateien verarbeitet: '+transform(my.Clients.ComConnect.ReceiveData("COM0"))

*/ DIE MANDANTEN-ID MUSS IMMER ZULETZT KOMMEN! SIEHE PMS32.PTH

cIdx02 = 'DEMO_DEMO'

<> 

 

Zu 2.)

Vom Hauptmenü aus in der Datei menu.main.mpc, Beispiel:

<+BARCODE1:§&poChild.AddItem(m.pcName)>

     Caption=§BAR-Code Scanner

 

     <+_302:§&poChild.AddItem(m.pcName)>

     Caption=§Scannerdateien verarbeiten (CipherLAB)

     Clickcommand=§wait window timeout 2 'Dateien verarbeitet: ' +transform(my.Clients.ComConnect.ReceiveData("COM0"))

     <>

<> 

 

Nach dem Einlesen wird die Datei in ein Unterverzeichnis gesichert:

 

 

 


 

8         Dateiaufbau

Die Übergabe-Datei die vom Scanner-Programm erzeugt wird ist wie nachfolgend gezeigt aufgebaut. Der erste Teil besteht aus Festen Informationen gefolgt von variablen Informationen und der letzte Teil wieder aus festen Informationen. Feste Informationen enthalten definierte Werte und können nicht variieren wogegen der variable Teil unterschiedliche Werte enthalten kann, wobei die Reihenfolge und die Inhalte durch die Einstellungen im festen Wertebereich festgelegt werden. D. h. ein Datensatz enthält alle Informationen, wie er aufgebaut ist, um welche Erfassung es sich handelt und für welchen PMS-Mandanten die Daten bestimmt sind.

8.12  Dateisyntax

Trennzeichen ist das Pipe-Zeichen „|“ Ascii-Code 124

Als Dezimaltrennzeichen kann Punkt oder Komma verwendet werden

Tausender-Trennzeichen sind nicht erlaubt.

8.13  Teil 1 (fest)

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

1

Mandant

Ziffer

1

Festlegung und Zuordnung durch die Einstellungsdatei *.INI.

2

Erfassung

Alpha

80

Eingabe oder Scan vom Benutzer

 

8.14  Teil 2 (vairabel)

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

3

Feld 1

Alpha

80

Feldinhalt abhängig vom Programm und Bereich. Werte können per Eingabe oder Scanner gelesen werden.

n-3

Feld m

Alpha

80

Feldinhalt abhängig vom Programm und Bereich. Werte können per Eingabe oder Scanner gelesen werden.

 

8.15  Festgelegt durch aktuelles Scannerprogramm:

Im Auslieferungsumfang der Bar-Code Buchungen mit PMS wird der variable Teil durch die Vorgabe des Scanner-Programms wie folgt aufgebaut.

8.15.1    Allgemein

Umfasst eine Maske (Form 2)

Feldliste: Projekt / Vorgang / Lager / Platz bzw. Gruppe

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

3

Projekt

Ziffern

80

Projekt hier als EAN, gebildet aus IP+IDK10

4

Vorgang

Ziffern

80

Vorgang hier als EAN, gebildet aus IP+IDE10

5

Lager

Alpha

80

Lagerort hier als CODE-39, gebildet aus der IDC66

6

Platz

Alpha

80

Lagerplatz hier als CODE-39

6

Gruppe

Alpha

80

Gruppe für BDE-Buchungen wird nur im Bereich Zeitwirtschaft ausgewertet, sonst wird der Lagerplatz hier eingegeben, siehe Zeile zuvor.

 

8.15.2    Artikel

Umfasst eine Maske (Form 3)

Feldliste: Artikel (EAN) / Menge

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

7

Artikel

Ziffern

80

Artikel hier als EAN aus den Artikelstammdaten

8

Menge

Ziffern

80

Menge pro Artikeleinheit

n-2

Typ

Fest

3

rm0

n-1

Feldliste

Fest

80

ABcdef

 

8.15.3    Lagerumbuchungen

Umfasst eine Maske (Form 7 und 8)

Feldliste: An Projekt / An Vorgang / An Lager / An Platz / Artikel (EAN) / Menge

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

7

An Projekt

Ziffern

80

Projekt hier als EAN, gebildet aus IP+IDK10

8

An Vorgang

Ziffern

80

Vorgang hier als EAN, gebildet aus IP+IDE10

9

An Lager

Alpha

80

Lagerort hier als CODE-39, gebildet aus der IDC66

10

An Platz

Alpha

80

Lagerplatz hier als CODE-39

11

Artikel

Ziffern

80

Artikel hier als EAN aus den Artikelstammdaten

12

Menge

Ziffern

80

Menge pro Artikeleinheit

n-2

Typ

Fest

3

lu0

n-1

Feldliste

Fest

80

ABcdef

 

8.15.4    Seriennummern

Umfasst zwei Masken (Form 4 und 5)

Feldliste: Artikel (EAN) / Menge / Seriennummer oder Charge

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

7

Artikel

Ziffern

80

Artikel hier als EAN aus den Artikelstammdaten

8

Menge

Ziffern

80

Menge pro Artikeleinheit

9

Seriennr./Charge

Alpha

80

Seriennummer als EAN /Code39 oder Code 128

n-2

Typ

Fest

3

sn0

n-1

Feldliste

Fest

80

ABcdefg

 

8.15.5    Zeiten

Umfasst eine Maske (Form 6)

Feldliste: Personalnummer / Arbeitsgang

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

 

Personalnummer

Ziffern

80

Personalnummer aus PMS

 

Arbeitsgang

Alpha

80

Arbeitsgang hier als CODE-39, gebildet aus IDV05

n-2

Typ

Fest

3

pz0

n-1

Feldliste

Fest

80

ABchij

 

8.16  Teil 3 (fest)

Nr.

Name

Info

Max.

Beschreibung

n-2

Typ

Alpha

3

Datensatztyp bezeichnet den Datensatz und bestimmt damit in welchem Bereich der Satz eingelesen werden kann.

n-1

Feldliste

Alpha

16

Liste der Felder des variablen Teils, da durch die Einschränkung im Scannerprogramm die Feldliste nicht ausgeschrieben werden kann wird hier mit Abkürzungen gearbeitet, die in der Einstellungsdatei (INI) definiert werden können.

N

Datum Zeit

Ziffern

12

Aktuelles Datum und Uhrzeit zum Zeitpunkt zu dem der Datensatz abgeschlossen wird.

 

8.17  Feldliste

Kürzel

Tabelle.Feld

Beschreibung

A

K10.IPK10+K10.IDK10

Projekt-EAN-Code berechnet aus IP+ID

B

E10.IPY01+E10.IDE10

Vorgangs-EAN-Code berechnet aus IP+ID

c

C66.IDC66

Lager-ID

d

C66.PLATZ

Lagerplatz

e

B01.IEB01

Artikel-EAN

f

Menge

Menge in der entsprechenden Einheit

g

Seriennummer

Seriennummer

h

J41.GRUPPE

Gruppe der BDE-Vorgabe

i

C64.PERSNRBDE

Personalnummer

j

V05.IDV05

Arbeitsgang-ID

 

Beispiel:

0|ERF-01|1081300000067|1081300000067|SCHUET||2501300067017|45|rm0|ABcdEf|20081023163441

0|ERF-01|1081300000067|1081300000067|SCHUET||2501300005552|22|rm0|ABcdEf|20081023163445

0|ERF-01|1081300000067|1081300000067|SCHUET||2501300005583|11|rm0|ABcdEf|20081023163449

0|ERF-01|1081300000067|1081300000067|SCHUET||2501300021637|100|rm0|ABcdEf|20081023163452

0|ERF-01|1081300000067|1081300000067|SCHUET||2501300067000|46|rm0|ABcdEf|20081023163457

0|ERF-01|1081300000067|1081300000067|SCHUET||KOMMT|1|STAMM|pz0|ABchij|20081023163523

 

9         Anhang

9.18  Aktuelle Definition der Feldzuordnung

Die Feldzuordnung gibt an, wie die Daten die vom Scanner geliefert werden interpretiert werden, über die Angabe des Kürzels wir die Zuordnung zwischen Scanner und PMS Daten variabel vorgenommen.

(Y01.CGRUPPE=“RXX“)

Name

Kürzel

Bezeichnung

Projekt

R_A

EAN-Projektnummer (gen.)

Vorgang

R_B

EAN-Vorgangsnummer (gen.)

A-Gang

R_J

Arbeitsgang-ID

Kostensatz

R_K

Kostensatz-ID

K.-Stelle

R_L

Kostenstelle-ID

Projekt

R_a

EAN-Projektnummer

Vorgang

R_b

EAN-Vorgangsnummer

Lager

R_c

Lager-ID

Platz

R_d

LagerPlatz

Artikel

R_e

EAN-Artikelnummer

Menge

R_f

Menge

Seriennr

R_g

Seriennummer

Gruppe

R_h

Gruppe

Personalnr

R_i

Personalnummer

A-Gang

R_j

EAN-Arbeitsgang

Kostensatz

R_k

EAN-Kostensatz

A-Plan

R_m

EAN-Arbeitsplan

BDE-Auf.

R_n

EAN-BDE Auftrag

FA-Auf.

R_o

EAN-FA Auftrag

 

Alle Code-interpretationen stecken im Feld MBBEVAL1, hier ein Auszug aus den Informationen und Definitionen:

 

Name

Kürzel

Tabelle

Feld

Feldtyp

ID

IC

Projekt

R_A

K10

"109"+K10.IDK10

C(8)

K10.IDK10

K10.PRJNR

Vorgang

R_B

E10

E10.IPY01+E10.IDE10

C(8)

E10.IDE10

E10.NUMMER

A-Gang

R_J

V05

V05.IDV05

C(8)

V05.IDV05

V05.MATCH

Kostensatz

R_K

C02

C02.IDC02

C(6)

C02.IDC02

C02.BEZEI

K.-Stelle

R_L

C32

C32.IDC32

C(6)

C32.IDC32

C32.BEZEI

Projekt

R_a

K10

K10.IEK10

C(13)

K10.IDK10

K10.PRJNR

Vorgang

R_b

E10

E10.IEE10

C(13)

E10.IDE10

E10.NUMMER

Lager

R_c

C66

C66.IDC66

C(6)

C66.IDC66

C66.MATCH

Platz

R_d

C66

C66.PLATZ

C(6)

C66.IDC66

C66.MATCH

Artikel

R_e

B01

B01.IEB01

C(13)

B01.IDB01

B01.ARTNR

Menge

R_f

B(3)

Seriennr

R_g

C(50)

Gruppe

R_h

J41

J41.GRUPPE

C(25)

J41.IDJ41

Personalnr

R_i

C64

C64.PERSNRBDE

I

C64.IDC64

C64.MATCH

A-Gang

R_j

V05

V05.IEV05

C(13)

V05.IDV05

V05.MATCH

Kostensatz

R_k

C02

C02.IEC02

C(13)

C02.IDC02

C02.BEZEI

A-Plan

R_m

V04

V04.IEV04

C(13)

V04.IDV04

V04.MATCH

BDE-Auf.

R_n

J40

J40.IEJ40

C(13)

J40.IDJ40

J40.ICJ40

FA-Auf.

R_o

I24

I24.IEI24

C(13)

I24.IDI24

I24.MATCH

 

In diesem Bereich werden Änderungen direkt und ohne Programmänderung verarbeitet.

9.19  Aktuelle Definition der Bereichs- und Programmzuordnung

Die Verwendbarkeit gibt an, in welchem Bereich bzw. in welchem Programm von PMS diese Daten über den Menüpunkt „Datenaustausch“ abrufbar sind:

(Y01.CGRUPPE=“R10“)

Kürzel

Bezeichnung

Verwendbar in Programmbereich

lu0

Lagerumbuchungslisten

ALL,I2201

pz0

Zeitbuchungslisten

ALL,Q0102,Q0103

rm0

Materiallisten

ALL,I2601,I2801,I3001,I3201,I4005,E3101,E4101,E5101,E6101,E8101,E8601,E9101,E9601,

sn0

Seriennummernlisten

ALL,C7401,

 

In diesen Bereichen ist eine Übernahme der Daten programmiert. Alle weiteren Bereiche müssen geprüft werden, falls eine Erweiterung gewünscht wird. Wenden Sie sich hierzu bitte an den Support.